
Robusta Kaffee
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Robusta Kaffee kaufen
Als Kaffeeliebhaber genießt du wahrscheinlich ein paar Tassen pro Tag. Doch es geht nicht nur um den Geschmack; auch die Anbaubedingungen und das Klima spielen eine wichtige Rolle. Daher ist es besonders wichtig, hochwertigen Robusta-Kaffee zu kaufen.
Robusta-Kaffee hat einen etwas angeschlagenen Ruf, unter anderem weil er häufig für Instant-Kaffee verwendet wird. Dieser Ruf ist jedoch unverdient. Gut gerösteter Robusta kann unglaublich aromatisch sein und bietet einige Vorteile.
Die Geschichte und Herkunft des Robusta-Kaffees
Robusta-Kaffee hat seinen Ursprung in Zentral- und Westafrika und wurde erst Ende des 19. Jahrhunderts im Kongo entdeckt. Diese Entdeckung ermöglichte den Kaffeeanbau in Flachlandgebieten und führte zur wachsenden Beliebtheit von Robusta-Kaffee.
Der Name „Robusta“ passt perfekt zu dieser Sorte, da sie für ihre Widerstandsfähigkeit bekannt ist. Sie ist weniger anfällig für Krankheiten und Schädlinge, was sie für Kaffeebauern attraktiv macht. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden Robusta-Plantagen in Afrika intensiv genutzt, doch der Zweite Weltkrieg bremste diesen Aufschwung. Nach der Unabhängigkeit Afrikas wurde der Kaffeeanbau erneut angekurbelt, besonders in Kamerun und der Elfenbeinküste.
Heute ist Robusta nach Arabica die zweitbeliebteste Bohnenart der Welt und macht etwa 40 % der weltweiten Kaffeeproduktion aus. Robusta wird nicht nur in Afrika angebaut, sondern auch in Indonesien, Indien, den Philippinen und Vietnam, das fast ausschließlich Robusta anbaut.
Leider wird Robusta oft nur für Instant-Kaffee verwendet, was seinem Ruf schadet. Kleine Röstereien entdecken jedoch zunehmend die Vorteile von Robusta und rösten ihn mit viel Liebe zum Detail.
Arabica und Robusta – die Unterschiede in Anbau und Co.
Du hast wahrscheinlich schon gehört, dass Arabica und Robusta einige Unterschiede im Anbau und Geschmack haben. Hier sind die Hauptunterschiede:
Anbauhöhe
Arabica wächst in Höhenlagen zwischen 600 und 2.300 Metern, was ihm mehr Zeit gibt, komplexe Aromen zu entwickeln. Allerdings bedeuten diese Höhenlagen weniger verfügbare Anbauflächen und schwierigere Bedingungen. Robusta gedeiht schon unter 600 Metern und wächst schneller, was den Farmern eine frühere Ernte ermöglicht.
Klima
Arabica benötigt spezielle Temperaturen und verträgt keine extremen Schwankungen. Robusta ist in diesem Punkt robuster und kann größere Temperaturschwankungen sowie höhere Luftfeuchtigkeit und direkte Sonneneinstrahlung besser vertragen.
Aussehen
Robusta-Pflanzen können bis zu zehn Meter hoch werden, während Arabica-Pflanzen nur etwa sechs bis acht Meter erreichen. Die Blätter und Blüten der beiden Pflanzenarten unterscheiden sich in Form und Farbe. Auch die Kaffeebohnen selbst unterscheiden sich: Robusta-Bohnen sind kleiner, runder und haben eine gerade Kerbe, während Arabica-Bohnen größer, flacher und ovaler sind.
Geschmack
Arabica-Bohnen schmecken weicher und harmonischer, oft fruchtig oder süß. Robusta-Bohnen haben einen kräftigeren Körper und schmecken bitterer, erdiger, nussig und schokoladig. Robusta-Kaffee wird oft für Espresso verwendet, da er eine dichtere Crema produziert.
Koffeingehalt und Verträglichkeit
Robusta-Bohnen enthalten mehr Koffein (2-4,5 %) als Arabica-Bohnen (1,1-1,7 %), was sie effektiver gegen Müdigkeit macht. Allerdings haben sie auch mehr Chlorogensäuren, die bei empfindlichen Personen Verdauungsprobleme verursachen können.
Robusta-Kaffee im Überblick
Zusammenfassend lässt sich sagen: Das Vorurteil vom minderwertigen Robusta ist ein Mythos. Hochwertiger Robusta von seriösen Röstereien kann einen reichen, nussigen Geschmack entfalten, der besonders im Espresso geschätzt wird. Durch seine Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Klimaveränderungen ist Robusta auch für die Zukunft des Kaffeeanbaus von Bedeutung. Wenn du heute hochwertigen Robusta-Kaffee kaufst, trägst du dazu bei, dass auch in 30 Jahren noch guter Kaffee verfügbar ist.